Rote Husaren wollen den Klangkörper voller gestalten
Die Roten Husaren proben jeweils einmal pro Woche in den Räumen der Ernst-Born-Schule. Am vergangenen Mittwoch bereiteten sie sich intensiv noch einmal auf das Gastspiel am Sonntag im Rahmen der Nieverner Kirmes vor. Foto: Hans Hermann Floeck
BAD EMS. Der Musikverein Rote Husaren ist auf der Suche nach Verstärkung. "Uns geht es wie fast allen Vereinen", sagt der Vorsitzende Peter Henkel. "Uns fehlt der Nachwuchs. Ob Tuba, Posaune, Tenorhorn oder Klarinette - wir benötigen mehr Musiker, um einen vollen Klangkörper zu bekommen", erläutert er.
Insofern der Verein die Instrumente hat, werden diese zur Verfügung gestellt. Auch beim Kauf eines Instrumentes wird Hilfe angeboten. Interessenten müssen mindestens neun Jahre alt sein. Wer sich von der Atmosphäre im Verein ein Bild machen möchte oder mehr über die Roten Husaren erfahren möchte, kann bei einer Probe vorbeischauen. Vorkenntnisse sind nicht notwendig, auch Anfänger sind willkommen. Sie bekommen Unterricht, um mit dem Instrument vertraut zu werden. "Bei der Ausbildung arbeiten wir eng mit der Kreismusikschule zusammen" sagt der Vorsitzende.
Die Roten Husaren sind schon seit Langem ein fester Bestandteil in der Bad Emser Musikszene. Durch viele Auftritte ist die Musikformation mittlerweile auch über die Grenzen der Stadt hinaus bekannt und beliebt. Wer die Musikanten einmal live erleben möchte, sollte am kommenden Sonntag in Nievern Gelegenheit dazu. Die Roten Husaren spielen dort im Rahmen der Kirmes in der Zeit von 11 bis 13.30 Uhr auf. Die Proben des Vereins sind wöchentlich jeweils mittwochs von 19.30 bis 21.30 Uhr in der Ernst-Born-Schule. (fl)
Auszug aus der Rhein-Lahn-Zeitung vom 05. April 2008